Bruchgrabensee
Im Zuge der Flurbereinigung 1975 hat sich der NABU Elsenz (damals DBV Elsenz) dahingehend engagiert, dass nicht alles in Ackerland umgestaltet wurde. Als Ausgleich wurde zwischen Elsenz und Hilsbach der Bruchgrabensee 1977 bis 1978 im Rahmen der Flurbereinigung gebaut und Amphibientümpel angelegt. Das ganze Gelände (ca. 5 ha) wurde an den DBV-Verein Elsenz zu einem symbolischen Preis von 10,- DM verpachtet, ohne zeitliche Beschränkung. Der Verein erstellte an einem Tag mit 22 Mitgliedern die dortige Beobachtungshütte. Auch der Steg zur Beobachtung der Natur wurde vom Verein gebaut. Der See wird gern von Zugvögeln als Rastplatz angenommen. Ein Fischadler hielt sich einige Tage hier auf. Der Eisvogel ist ständig als Brutvogel vorhanden. Die Wasserfläche wird vom Reiher, verschiedenen Entenarten, Teichhühnern und Kormoranen angenommen. In den Hecken rund um den See brüten Neuntöter, alle vier Grasmückenarten, Raubwürger und weitere seltene Vogelarten. Auch eine Biberfamilie hat den See als ihre Heimat gefunden. Auf dem gesamten Naturschutzgebiet befinden sich noch Streuobstwiesen, mit ca. 110 Apfel- und Birnenbäumen, die alte Sorten führen. Die Gruppe pflegt und mäht jährlich die Streuobstwiesen.
Vogellehrpfad
Ein Spaziergang im Wald lohnt sich immer und tut nicht nur der Seele gut. Man kann z.B. vom Alltag abschalten, Energie tanken und nebenbei noch Wissenswertes lernen. Denn nur was ich kenne, weiß ich auch zu schützen. Deshalb ist er in die Jahre gekommene Vogellehrpfad in Elsenz neu gestaltet worden. Am Wegesrand entlang stehen 20 größtenteils neu gestaltete Schilder.
Der 4 km lange Rundweg startet und endet am NABU Vereinsheim. Nach dem Start biegt der Weg nach ca. 400m rechts ab und führt über einen schmalen Weg bergauf zum Wasser-Reservat. Dort angekommen, geht es links bergab auf einem schönen großen Waldweg. Die wohl schönste Aussicht hat man der Hütte der Erzenklinge. Von dort aus geht es den Weinbergen entlang zum Wanderkreuz und wieder zurück zum Vereinsheim.